Lavinia Lanner

  • Artist Statement

    Den Unterschied zwischen Strich und Linie zu ergründen, das beschäftigt mich täglich.

    Das Medium meiner Arbeit ist die Zeichnung. Diese eröffnet mir auch nach zahlreichen Jahren der Beschäftigung immer wieder neue Ausdrucksmöglichkeiten. Ein zentraler Aspekt ist das Ad-Absurdum-Führen des Mediums, das so einfach wie komplex ist. So besteht die Serie „brushstrokes" beispielsweise aus gezeichneten großformatigen Pinselstrichen. Was in wenigen Augenblicken entstanden zu sein scheint, ist in Wirklichkeit Ergebnis einer peniblen Rekonstruktion bestehend aus tausenden Einzellinien. Die Linie als zentrales Element zieht sich durch meine Arbeit genauso wie das von mir verwendete Mittel. Die Serie „fighter eraser" nimmt ihren Ursprung in meiner Radiergummisammlung und die Zeichnungen dieser Serie zeigen einzelne Versatzstücke daraus, jedoch ohne diese konkret und gegenständlich darzustellen. Die Ambiguität des Abstrakten ist für mich ein hohes Gut. Ob in scheinbar mit Haaren umwobene Objekte Körperteile darstellen oder an andere Gegenstände organischen Ursprungs erinnern -wie etwa die in Italien entstandene Serie „Frutti di Haare"- ist für mich zweitrangig. Während ich in der Auswahl meines Zeichenmittels, dem Bleistift, konsequent die Stärke 3B verwende, wie in meiner Diplomschau „3B or not 3B" thematisiert, ist in der Serie „fighter eraser"  einmalig pastellig eingesetzter Buntstift zum Einsatz gekommen. Nicht nur die Mittel, sondern auch die künstlerische Praxis thematisiere ich immer wieder. Die Ausstellung im Österreichischen Kulturforum Rom titelte „nulla dies sine linea" - die dort gezeigten Arbeiten kreisen ein weiteres Mal um meinen Alltag als Künstlerin. Kein Tag ohne Linie, ohne Aktivität, ohne Evolution im erweiterten Sinn. Das Erfassen des Alltags und meiner Umgebung mit den Augen und den Mitteln einer Zeichnerin ist Grundlage und Ausgangspunkt meiner Arbeit.

    Das Porträt der Künstlerin wurde von Simon Krimplstätter fotografiert.

  • Bio

    Lavinia Lanner *1985 in Österreich

    Lebt und arbeitet in Wien und Salzburg

    Lavinia Lanner studierte Bildende Kunst bei Gunter Damisch an der Akademie der Bildenden Künste Wien sowie an der Slade School of Fine Art London. Zeitgleich studierte sie Translationswissenschaft (BA) und Konferenzdolmetschen (MA) am Zentrum für Translationswissenschaft der
    Universität Wien.

    Portfolio Lavinia Lanner 2024

    www.LaviniaLanner.com

    Klaus Speidel über die Arbeit von Lavinia Lanner

    Parnass Kunstmagazin

    Lavinia Lanner mit Galerie Rudolf Leeb auf der Paper Positions 2023 >>>

    Lavinia Lanner für den Kardinal König Kunstpreis 2023 nominiert >>>

    2024
    Ausstellung #1 Kunst und Recht, Lavinia Lanner, Mira Klug >>>

    Ausstellungsbroschüre #1 Kunst und Recht >>>

    Werkliste #1 Kunst und Recht, Lavinia Lanner >>>

Lavinia Lanner bei #1 Kunst und Recht

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paper positions berlin, 2023

coming and going, 2023, 3B pencil on paper, 30x24cm

Assume form / Portal V, 2022, 3B pencil on paper, 170x150cm, showroom rc volkstheater

links: HIDEOUT / soloshow, Lavinia Lanner, OÖ Kunstverein, Linz, 2022 I rechts: Detail, coming and going (2023), 170x150cm, 3B pencil on paper

o.T. (Portal II)

100 x 70 cm
3B-Bleistift auf Papier
2019

Solopräsentationen von Lavinia Lanner auf der Parallel Vienna 2021, ©kunstdokumentation.com