Emma Kling
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Artist Statement
In den Bildern von Emma Kling ist das Verhüllende genauso essentiell wie das Darunterliegende. Es geht ihr um den Prozess und den Akt der Enthüllung, um das An- und Ablegen verschiedener Schichten. Die Farbschichten Ihrer Malerei haben eine hautähnliche Funktion. Materiell bilden sie eine Grenze nach außen, während inhaltlich eine Schutzhülle gegen sich unter die Haut schleichende Machtstrukturen gebildet wird.
Durch Mimikry und Verschmelzung hautähnlicher, organischer und industriell gefertigter Oberflächen sucht Emma Kling in ihrer Arbeit eine optische Struktur, die auch als Tarnung und Antizipation von sich ändernden Lebensrealitäten verstanden werden kann.
Biographie
geboren in 1996 in Ungarn, lebt und arbeitet in Wien
2018 - 2024 Universität für Angewandte Kunst, Wien, Studium der Malerei und Animationsfilm, Klasse Judith Eisler, Abschluss Jänner 2024
2017 - 2018 Wiener Kunstschule
2015 - 2016 Schauspielakademie Pesti Magyar Theater, BudapestAuszeichnung mit dem Vanessa Preger-McGillivray-Preis 2024
Emma Kling wurde für ihre Diplomarbeit
Malerei passt perfekt in meinen Mund
mit dem Vanessa Preger-McGillivray-Preis
der Universität für angewandte Kunst Wien und der Stadt Wien ausgezeichnet. >>>Portfolio Emma Kling 2024 >>>
Vergangene Ausstellungen
Apoll packte das schlechte Gewissen >>>
Parallel Vienna 2023 >>>Die Arbeit "Große Echse" war in der Ausstellung: Thank you for the comment.
Lorenz Kunath mit einem Kommentar von Emma Kling zu sehen >>> -
Große Echse, 180 x 100 cm, Öl auf Leinen, 2023
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Emma Kling, The Oldest Tree in Istanbul
Normaler Preis €3,000.00 EURNormaler PreisGrundpreis pro -
Emma Kling, Bathtime
Normaler Preis €900.00 EURNormaler PreisGrundpreis pro -
Emma Kling, Hand auf Handy
Normaler Preis €500.00 EURNormaler PreisGrundpreis proAusverkauft -
Emma Kling, Phantom Limbs 6.
Normaler Preis €1,200.00 EURNormaler PreisGrundpreis pro
Aftersun & Afterwit - Emma Kling & Lorenz Kunath auf der Parallel Vienna 2023
Eine Ausstellung von Emma Kling
mit Inserts von Lorenz Kunath und einem Text von Simon Nagy
In den Malereien von Emma Kling schichtet es sich. Mal zeigen sie Körperfragmente, denen die Sonne die Haut gerötet hat, mal handelt es sich um großformatige Porträts von Baumrinden. Über, unter oder in die Motive legt die Künstlerin stets eine weitere strukturelle Schicht, die ihnen Falten, interne Grenzen und annähernd geometrische Formen einschreibt. In einem geologischen Verständnis von Schichten deckt eine Ebene die andere zu. In Klings Schichtungen hingegen gehen Motiv und Muster ineinander über, gehen
ineinander auf, und zwar mit dem Effekt, Sichtbarkeiten füreinander zu
erzeugen.
Simon Nagy