Hessam Samavatian
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About the Artist
In seinen meist installativen Werken wird die Fotografie oft zum selbständigen Thema und Motiv und nimmt entsprechend ungewöhnliche Formen an. Schwerpunkt sind etwa die chemisch-optischen Eigenschaften der Fotografie, wie die Lichtempfindlichkeit der analogen Materialien, oder die technischen Standards, wie die von markführend Herstellern konfektionierten Bildformate, aber auch die metaphorische Lesbarkeit der Fotografie als Schatten oder Gefäß. Hessam Samavatian greift die Symbolik von Begriffen wie „Candela“ auf oder fokussiert auf Momente, die anders als der „entscheidende Augenblick“ sind, wie z.B. jener Moment, in dem das Licht durchs Kameraobjektiv tritt und ein Bild der Außenwelt ins Kamerainnere holt. Er spielt aber auch mit den Regeln des Kunstmarkts, mit prominenten Vorbildern, kulturellen Traditionen, Literatur uvm. und versteht es dabei, das jeweilige Repertoire in neue und aktuelle Zusammenhänge zu stellen.
Künstlerische Recherchen, techisches Fachwissen und wiederholte Experimente bringen kalkulierte medienspezifische und gleichzeitig poetische und abwechslungsreiche Arbeiten hervor, die immer auch die BetrachterInnen direkt ansprechen können. Als gebürtiger Iraner, der seit 1998 in Wien lebt, sieht sich Hessam Samavatian immer wieder mit den kulturellen Unterschieden, der europäischen versus der persischen/iranischen Gedankenwelt konfrontiert; vergleicht deren wissenschaftliche Beiträge zur Optik etwa bzw. verknüpft Elemente dieser verschiedenartigen Traditionen in seinen Werken.
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Bio
geboren in 1984 in Teheran, Iran, lebt und arbeitet in Wien
2011–2017 Studium der Bildenden Kunst / Fotografie (Prof. Gabriele Rothemann) auf der Universität für Angewandte Kunst Wien, Diplom mit Auszeichnung
2009–2011 Studium Kunst und Architektur an der Akademie der bildenden Künste Wien