Galerist Rudolf Leeb spricht mit der jungen russischen Künstlerin Julia Belova darüber, wie sie zum Porzellan als ihrem bevorzugten Material für Ihre Skulpturen gekommen ist.
Julia Belova hat in St. Peterburg studiert, ein Erasmus-Jahr in Stockholm gemacht und studiert seit vier Jahren in Wien an der Akademie der bildenden Künste.
Das Barock ist das zentrale Thema ihrer Arbeiten und sie sieht unsere Gegenwart auch als eine Art Barock. Essen, vom amerikanischen Burger inspiriert, spielt eine Rolle in ihrer Kunst bis zu Schwänen in Sauce. Was möchte sie mit ihrer Kunst erreichen und wo ausstellen, von der Eremitage in St. Peterburg bis zur Biennale in Venedig. Welche Rolle spielt das Medium Instagram für eine junge Künstlerin, ist es Inspiration oder doch Ablenkung.
Am Ende geht es darum auch auf das Leben nicht zu vergessen. Ein zugleich poetisches wie tiefgründiges Gespräch.
Foto Luisa Hübner: Julia Belova mit ihrer Porzellanskulptur Najadenbrunnen